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Giovanni di Lorenzo packt über schwieriges Helene-Fischer-Interview aus: „Noch nicht erlebt“

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Als Chefredakteur der „Zeit“ hat „3nach9“-Gastgeber Giovanni di Lorenzo schon einiges erlebt. Ein Interview mit Schlagerqueen Helene Fischer wird ihm allerdings wohl immer in Erinnerung bleiben.

Hamburg – Bereits seit einigen Jahren ist Helene Fischer (39) sehr vorsichtig mit dem, was sie in der Öffentlichkeit teilt. Ausführliche Interviews mit der Schlagersänger sind, gerade im Vergleich zu ihren Branchenkollegen, inzwischen entsprechend rar gesät. Doch es gibt Ausnahmen: So hatte „Zeit“-Chefredakteur und „3nach9“-Gastgeber Giovanni di Lorenzo (64) 2021 – nach langer Vorbereitung – die Chance, die „Atemlos durch die Nacht“-Interpretin für die Wochenzeitung zu interviewen.

Giovanni di Lorenzo über Interview mit Helene Fischer: „Habe ich noch nie erlebt“

Doch wie der deutsch-italienische Journalist nun in einem Gespräch mit focus.de offenlegte, war das Resultat nicht wirklich zufriedenstellend. Der Grund: Helene Fischers strenges Management. „Es war (…) ein sehr schwieriger Prozess: Am Morgen vor dem Redaktionsschluss rief das Management an und wollte es so, wie es war, nicht freigeben“, erinnert sich Giovanni di Lorenzo.

Mit einer derart massiv überarbeiteten Version des Interviews hatte man bei der „Zeit“ wohl nicht gerechnet: „Nur wenige Stunden vor dem Andruck kam dann eine Fassung, in der so viel verändert und gestrichen worden war, wie ich es in meinem ganzen Berufsleben noch nie erlebt hatte“, kritisiert der 64-Jährige. Man habe dann zwar „die stark gekürzte Version“ abgedruckt, allerdings „neben dem Interview in einigen wenigen Sätzen erläutert, welche Inhalte gestrichen worden waren“.

„Nicht erlaubt“: Gespräch mit Helene Fischer nicht in Giovanni di Lorenzos neuem Buch

Auch heute, rund zwei Jahre nach Erscheinen seines Helene-Fischer-Interviews, beschäftigt Giovanni di Lorenzo diese Thematik nach wie vor – und das aus aktuellem Anlass: In seinem jüngst veröffentlichten Buch „Vom Leben und anderen Zumutungen“ lässt der Autor und Fernsehmoderator zahlreiche Gespräche mit prominenten Zeitgenossen, darunter Papst Franziskus (86) oder dem türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan (69) Revue passieren.

Giovanni di Lorenzo und Schlagerqueen Helene Fischer
An sein Helene-Fischer-Interview hat Giovanni di Lorenzo nicht gerade die besten Erinnerungen – immerhin durfte er das Gespräch nicht so veröffentlichen, wie es sich seine Redaktion eigentlich vorgestellt hatte © Stefan Schmidbauer/Christian Schroedter/Imago

Seine Unterhaltung mit der Schlagerqueen findet sich darin allerdings nicht. Das Management habe ihm den „Nachdruck im Buch nicht erlaubt“, so di Lorenzo. Dass die 39-Jährige und ihr Team penibel darauf achten, was letztendlich in die Öffentlichkeit vordringt, hat einen ernsten Hintergrund: Immer wieder sickern Informationen durch, welche die Sängerin eigentlich privat halten wollte – wie etwa 2021 ihre Schwangerschaft. Auch in ihrer Branche selbst sorgt sie unablässig für Gesprächsstoff: So sprach jüngst Howard Carpendale (77) über Helene Fischer und wagte eine kritische Prognose. Verwendete Quellen: focus.de, kiwi-verlag.de, zeit.de

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